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Neue politische und wirtschaftliche Allianzen entstehen – welche Strategien sollten kleine Staaten wie die Schweiz verfolgen?

Gastgeber/Gastgeberin Ying Zhang

Die Dynamik der internationalen Machtblöcke ist unberechenbarer denn je. Anfang Jahr trat etwa Indonesien den BRICS bei, nachdem 2024 bereits vier neue Mitglieder hinzugekommen waren. Diese rasche Expansion hat im Westen Besorgnis über sich verändernde geopolitische und wirtschaftliche Allianzen ausgelöst.

Für kleine Länder wie die Schweiz wird es immer schwieriger, inmitten wachsender geopolitischer Spannungen diplomatische Flexibilität zu bewahren, weiterhin aktiv Handel mit China zu treiben und mit den Forderungen der USA und der EU Schritt zu halten.

Welche politischen Blöcke könnten für Ihr Land interessant sein, um die wirtschaftliche, diplomatische und militärische Koordination zu verbessern, und warum? Wie haben sich Veränderungen in politischen oder wirtschaftlichen Blöcken auf weniger mächtige Länder ausgewirkt? Wie können die Schweiz und andere kleine Länder mit politischen und wirtschaftlichen Blöcken zusammenarbeiten?

Wir sind gespannt auf Ihre Inputs! 

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In einer sich rasch verändernden globalen Ordnung, in der neue politische und wirtschaftliche Allianzen entstehen, sollten kleine Staaten wie die Schweiz strategisch agieren, um ihre Interessen zu wahren und zugleich von den neuen Dynamiken zu profitieren. Die Schweiz sollte ihre traditionellen Stärken (Neutralität, Stabilität, Innovation) mit einer proaktiven, aber flexiblen Außen- und Wirtschaftspolitik kombinieren. Wichtig ist, sich nicht einseitig abhängig zu machen, sondern strategische Partnerschaften gezielt zu nutzen, um in einer multipolaren Welt relevant zu bleiben.
Mögliche Strategien:
1. Neutralität und Vermittlerrolle stärken
• Die Schweiz sollte ihre traditionelle Neutralität nutzen, um als vertrauenswürdige Vermittlerin in internationalen Konflikten zu agieren.
• Durch die Förderung von Dialogforen (z. B. Genf als diplomatisches Zentrum) kann sie ihre relevante Rolle in der globalen Politik behaupten.
2. Diversifizierung der Wirtschaftspartnerschaften
• Um Abhängigkeiten zu vermeiden, sollte die Schweiz ihre Handelsbeziehungen breiter aufstellen – nicht nur mit der EU und den USA, sondern auch mit aufstrebenden Märkten (Asien, Afrika, Lateinamerika).
• Freihandelsabkommen mit strategischen Partnern ausbauen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
3. Innovation und digitale Souveränität fördern
• Die Stärkung von Schlüsselbranchen (Pharma, Fintech, KI, Clean-Tech) sichert die wirtschaftliche Resilienz.
• Digitale Infrastruktur und Cybersicherheit ausbauen, um im globalen Wettbewerb nicht abhängig zu werden.
4. Flexible Allianzen in Sachfragen („Coalitions of the Willing“)
• Anstelle fester Bündnisse sollte die Schweiz themenspezifisch mit verschiedenen Partnern zusammenarbeiten (z. B. Klimaschutz, Menschenrechte, Handel).
• Engagement in multilateralen Organisationen (UNO, WTO, OECD) bleibt wichtig, aber mit Fokus auf pragmatische Lösungen.
5. Resilienz gegen geopolitische Risiken
• Kritische Infrastrukturen (Energie, Nahrungsmittel, Technologie) absichern, um externe Schocks abzufedern.
• Engere Kooperation mit europäischen Nachbarn in Sicherheitsfragen, ohne NATO-Beitritt. EWR Beitritt in Betracht ziehen.
6. Soft Power und globale Normen prägen
• Durch humanitäre Initiativen, Wissenschaftskooperationen und Entwicklungszusammenarbeit kann die Schweiz Einfluss ausüben.
• Förderung von Schweizer Werten (Rechtsstaatlichkeit, Demokratie) in internationalen Gremien.

ptburgi
ptburgi
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Die Strategien der Schweiz in der neu entstehenden Weltordnung sollten sich auf eine Ressourcenanalyse stützen, die auf dem ursprünglich für die Analyse von Unternehmenswettbewerbssituationen entwickelten VRIN-Rahmen basiert. Dies bedeutet, dass die "wertvollen", "seltenen", "unnachahmlichen" und "nicht substituierbaren" Ressourcen des Schweizer Nationalstaates und der Schweizer Gemeinschaft identifiziert werden müssen. Dies ist ein notwendiger Schritt, wenn das Land eine rationale und nachhaltige Haltung in einer Welt entwickeln will, die von dynamischen politischen und wirtschaftlichen Allianzen, technologischen Störungen und kulturellem Ferment geprägt ist.

Switzerland's strategies in the newly-emerging world order should be based in an analysis of resources using the VRIN framework originally developed for analyzing company competitive situations. This means identifying the "valuable," "rare," "inimitable," and "non-substitutable" resources of the Swiss nation-state and the Swiss community. This is a necessary step if the country is to develop a rational and sustainable posture in a world characterized by dynamic political and economic alliances, technological disruption, and cultural ferment.

balozi
balozi
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Analysieren Sie zunächst, warum die UdSSR gefallen ist. Welche alternativen Handelsvereinbarungen kann die Schweiz abseits von Allianzen treffen, denn die Kontinuität der Wirtschaft ist für ein Land ein Muss. Eine eingehende Analyse wird zeigen, dass die Architekten der BRICS China, Russland und Indien sind, deren Ziel es ist, ein alternatives Zentrum globaler Macht und Dominanz zu schaffen, weg von den USA.

First analyze why USSR fell. What alternative trade arrangement can Switzerland do ,away from Alliances.As a country business continuity is a must have plan. In depth analysis will show that architects of BRICS are China,Russia and India, aim is alternative centre of global power and dominance away from USA.

Charles patrick
Charles patrick
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Meiner Meinung nach sollte die Schweiz alle internationalen Beziehungen aufrechterhalten und sicherstellen, dass ihre Sicherheit nicht in irgendeiner Form beeinträchtigt wird. Die Schweiz ist so ein großartiges und friedliches Land... Möge GOTT jeden in der Schweiz segnen, einschließlich aller Politiker... Sie sind alle wunderbare Menschen.

In my own opinion,I think Switzerland should keep every international relations alive and make sure her security is not thwarted in any form.. Switzerland is such a great and peaceful country to be..May GOD BLESS everyone in Switzerland, including all the politicians..They are all wonderful people..

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